Das Ende eines Irrwegs

Mit der Stilllegung der letzten noch betriebenen Atomkraftwerke endet am 15.04.2023 ein beispielloser technologischer Irrweg. Dieses an religiösen Fanatismus grenzende jahrzehntelange Festhalten an einer Hochrisikotechnologie hat uns die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima beschert.

Die Suche nach einem geeigneten Endlager für den noch über viele Generationen strahlenden hochradioaktiven Müll dauert im Übrigen immer noch an.

Der Ausstiegsbeschluss ist unumkehrbar. Deshalb mutet die von interessierter Seit initiierte Diskussion um den Weiterbetrieb der AKWs mittlerweile äußerst bizarr an, da der Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung derzeit weniger als 5% beträgt.

Auch die letzten verbliebenen Atomlobbyisten werden es nicht verhindern können, dass die Zukunft den erneuerbaren Energien gehören wird, die schon jetzt mit etwa 50% zu einer sicheren Energieversorgung beitragen. Daher muss der Ausbau dieser Energieform jetzt noch mehr beschleunigt werden.