Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einem „Hitze-Check“ sämtliche Städte mit mehr als 50000 Einwohnern in Deutschland untersucht und dabei festgestellt, dass viele Städte nicht ausreichend auf Hitze und lange Wärmeperioden vorbereitet sind. Sie fordert unter anderem weniger Flächenversiegelung und mehr Grünflächen.
Das NRW-Gesundheitsministerium hat die Kommunen bereits im letzten Jahr aufgefordert, lokale Hitzeaktionspläne aufzustellen. Im Januar dieses Jahres hat die Stadt Dortmund einen „Dynamischen Hitzeaktionsplan“ vorgestellt, der einen umfangreichen Maßnahmenkatalog enthält.
Inzwischen haben sich schon viele andere Kommunen, darunter die Städte Hamm und Unna, mit diesem Thema beschäftigt.
In der Ratssitzung am 26.09.2024 hat die Kamener Stadtverwaltung angekündigt, einen Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt aufzustellen. Auch wurde die Förderung von Dachbegrünung und Solarenergie mit großer Mehrheit beschlossen. Dies alles ist zu begrüßen, kann aber nur ein Anfang sein, um sich in Zukunft auf die Herausforderungen des Klimawandels einzustellen.
Notwendig ist daher die Aufstellung eines kommunalen Hitzeaktionsplanes.